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MAN 2F1

Einen MAN-Traktor war schon immer eine heimliche Leidenschaft. Jetzt hat es geklappt! Ein 2F1, der kleineste, den MAN gebaut hat. Mit seinen 14 PS so grade richtig. Allerdings - es gibt noch viel zu tun!

Allerdings sieht er so nicht mehr aus. Mittlerweile habe ich mein Werkzeug wieder einmal zum Einsatz gebracht. Aber davon später .....

Mittlerweile sieht das Ding ganz anders aus. Es wurde in handliche Einzelteile zerlegt um alles wieder auf dn Vordermann zu bringen. Angefangen hat es damit, dass die Motorhaube abgebaut wurde. Danach kamen die Räder vorn und hinten weg und natürlich die Kotflügel. Auch das Lenkgetriebe wurde aus dem Kupplungsgehäuse entfernt und so manches Kleinteil. Als Kleinteil muss man auch den Mähantrieb anschauen, der - obwohl ins Getriebe eingreifend - beim Kupplungsgehäuse "Ausführung A" an den Stehbolzen des Gehäuses festgemacht ist.

Dann sieht dasn Ganzs ungefähr so aus: Alles auf Böcken und Hölzern gelagert, der Motor wegen dem abgebauten Auspuff zusätzlich noch abgedeckt.

Die gesamte Elektrik einschließlich dem "Armaturenbrett" passt in einen Spankorb! Mehr ist da ja nicht dran!

Und irgendwann muss man ja auch einmal etwas aufbauendes sehen. Die vorderen Felgen wurden sandgestrahlt und neu grundiert. Mittlerweile sind sie sogar lackiert und neue Reifen sind drauf. Um zu vermeiden, dass sie nass werden, lagern sie in unmittelbarer Nähe des Schreibtisches im Büro (HiHi)!

Gut sehen sie aus, die neu lackierten Felgen und die neuen Reifen! Im Gegenstz zu den usprünlgich montierten der Größe 5.00-16 habe ich wieder die in den Papieren genannten 4.00-16 montieren lassen.

So sieht das Teil aus. Es ist beim Kupplungsgehäuse der "Ausführung A" an 4 Stehbolzen mit dem Getriebe verschraubt, die gleichzeitig auch die Verbindung zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebe dartellen. Ach Oben ist es mit 4 Schrauben im Kupplungsgehäuse befestigt. Also, die Hebelarmatur zum Zuschalten des Mähantriebes wegbauen und dann das Ganze nach Unten und Vorne wegnehmen.
Zuvor wurden noch ca. 10 Liter Getriebeöl abgelassen, dessen Farbe dem Bode glich, auf dem der 2F1 mal gearbeitet hat. Das Getriebeöl hatte einen großen Anteil an Wasser !! Mittlerweile wurde das Teil gereinigt und wartet auf einen neuen Anstrich, technisch ist es O.K.

Das ist die einmal geführte Zugstange, die den Einrückehebel beim Zug nach Oben entsprechend dreht und somit dem Zahlrad im Mähantrieb den Eingriff ins Getriebe ermöglicht.

Bei der Demontage muss an auf den Kerbstift achten, der die kraftschlüssige Verbindung des Hebels mit dem Schaltfinger herstellt.

Da ich nicht selbst über einen beheizbaren Hochdruckreiniger verfüge, geschweige denn einen Ölabscheider im Hof habe, muss ich die Teile immer dreckig abmontieren und dann zur Säuberung wegbringen. Das kostet natürlich Zeit. Und als "sauber" kann man die Maschine jetzt noch nicht bezeichnen!

Da es ja weitergehen muss, sollte nun die Resttraktor in handliche Stücke zerlegt werden. Begonnen habe ich mit dem Motorblock. Mein Junior hat mir dabei geholfen, denn die Teile sind doch etwas schwer!

Ein Rollwagen mit einer Palette darauf hat gute Dienste geleistet. Darauf wurde der Motorblock abgelegt, die Schrauben gelöst und der ganze Block nach Vorne weggezogen. Da steht er nun und wurde, um ein Umfallen zu vermeiden, noch mit einem Spanngurt und ein paar Hölzern gesichert.

Auf dem Rollwagen hatte dann auch gleich noch das Kupplungsgehäuse Platz. Die Bremswelle wurde noch nicht ausgebaut, denn hier gab es erwartungsgemäß Probleme mit der Entfernung der Feder, die den Kraftschluss des linken Bremspedals mit der Welle sicherstellt.
So - und nun waren nur noch Getriebe und die beiden Achsrohre zusammen. Das brachte man auch noch auseinander.

Zuserst das rechte Achsrohr - es ist gar nicht so leicht - demontieren. Alle Schrauben lösen und raus und dann das koplette Acvhsrohr wegnehmen.
Aber Hallo, nicht alle Schrauben habn die selbe Länge: Zwei Stück sind 5 mm länger, aber welche?

Auf der rechten Seite haben wir darauf aufgepasst. jetzt wissen wir es!

So, und nun geht´s fleißig an s restaurieren und wenn nötig ans reparieren. Gleichzeitig muss natürlich geschaut werden, wo es Dichtungen oder Dichtungssätze gibt! Einiges kann man ja hier auch selbst machen. Auch die Größe der Schrauben - zum Teil sind 14 oder gar 16 mm-Schrauben verbaut, übersteigen meinen Gewindeschneidsatz.

Wir werden es sehen, wie es weiter geht!